Gründung 01.11.1885 als “Vereinigte Stohstoff-Fabriken” mit Sitz Dresden durch Zusammenschluss von 8 Strohzellstoffwerken. Die Erzeugung von gebleichtem
Strohzellstoff für die Papier- und Kartonherstellung in den Werken Coswig, Rheindürkheim und Dohna wurde parallel zur Stilllegung der fünf kleineren
Fabriken erhöht. Der in Deutschland seit 1868 erzeugte Strohzellstoff war als Papierrohstoff älter als Holzzellstoff. Das Werk Dohna wurde 1937 verkauft,
das Werk Coswig 1946 auf Beschluss der Sächs. Landesregierung enteignet. Beteiligungen bis 1945: 1. "Stramenta" GmbH für Strohfabrikate, Dresden-Coswig.
2. Kurmärkische Zellwolle und Zellulose AG, Wittenberge. 3. Phrix-Werke AG, Hamburg. 1948 Sitzverlegung nach Worms-Rheindürkheim und Umfirmierung wie oben
(das seit 1878 produzierende Werk Rheindürkheim war eine der ältesten Strohzellstofffabriken Deutschlands und deckte fast den gesamten westdeutschen Bedarf
an Strohzellstoff). Eine schwere Krise des Zellstoffmarktes erzwang 1963 die Stilllegung des Betriebes und die Liquidation der AG. 1971 nach Abwicklung
erloschen.
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